Es waren die ersten Klänge des Stark- Linnemann quartet, welches den sechzehnten Satz spielte: “Das Heldentor“.

Bei diesen Klängen konnte ich das Bild “Das große Tor von Kiew“ vor mir sehen, wie es, meinem Gefühl nach, in einem hellen Raum steht, dargestellt in Licht, Farbe, Linie und Form. In der Komposition des Quartetts fand ich den Rhythmus, die Farben und die Klänge, die ich in meinem Werk verwendet habe.


De poort van Kiev voorzijde

Die horizontalen Linien sind das rhythmische Leitmotiv, das immer wieder hervortritt.

Der Einsatz des Saxophons, mit seinen virtuosen Melodieläufen, die immer mehr anschwellen wie eine Kakophonie von Geräuschen, die man hört, wenn viele Menschen gleichzeitig durch ein Tor hindurchlaufen.

Poort van Kiev doorgang
Auch die Klangfarben und -formen finden sich in meinem Werk wieder. In dem Klavierteil, wenn die hellen Klänge zuerst sanft und hell und dann immer lauter und tiefer erklingen, stellen die Klänge den Glockenturm dar. Mein Werk zeigt auch zwei Portraits: Mussorgski und Hartmann. Musik und bildende Kunst als Verbindung zweier Freunde.


Poort van Kiev zijkant

 


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